Wir bieten eine maximale Öffnungszeit von 7:00 - 17:00 Uhr mit vier Betreuungsvarianten:
Der Anfang aller Bildung ist die Bindung des Kindes an seine Bezugspersonen.
Und dann braucht das Kind drei Dinge:
Siehe Video von Prof. G. Hüther
Wir bieten eine maximale Öffnungszeit von 7:00 - 17:00 Uhr mit vier Betreuungsvarianten.
Rechts finden sie nur die Punkte 2.0 bis 7.0, den Punkt 1.0 "Herzlich Willkommen in unsere evangelischen Kindertagesstätte" finden sie im o.a. PDF.
In der vorliegenden Konzeption beschreiben wir unsere Haltungen und Arbeitsweisen.
Dieses Konzept gibt eine vorläufige Orientierung für Eltern und Mitarbeiterinnen. Die Erfahrungen in der praktischen Arbeit werden in die Weiterentwicklung der Konzeption einfließen.
2.0 Unsere Pädagogik: Kinder und Familien im Mittelpunkt
2.1 Übergänge
Der Eintritt eines Kindes in die Krippe, den Kindergarten oder die Schule stellt an alle Beteiligten besondere Anforderungen. Übergänge sind häufig mit Unsicherheiten und Ängsten verbunden.
Übergänge von Kindern und Eltern enthalten Chancen für die Entstehung neuen Verhaltens. Sie stärken die Kompetenzen zur Bewältigung von zukünftigen Übergängen. (HBEP S.94)
In enger Zusammenarbeit unterstützen unsere Mitarbeiterinnen Eltern und Kinder, die Übergänge gut zu bewältigen.
Eine sichere Bindung an seine familiäre Bezugsperson ermöglicht es dem Kind, sich für Neues zu öffnen. Voraussetzung einer gelungenen Eingewöhnung in Krippe und Kindergarten ist der Aufbau einer
guten Bindung des Kindes an die Fachkraft.
Durch eine individuelle Begleitung bauen unsere Mitarbeiterinnen eine vertrauensvolle und wertschätzende Beziehung zu den Eltern auf. Das Vertrauen der Eltern zur Erzieherin und die Sicherheit,
die sie während der Eingewöhnungszeit gewinnen, übertragen sich auf das Wohlgefühl des Kindes.
Beim Anmeldegespräch, während eines Elternabends und beim Hausbesuch der Bezugserzieherin werden Eltern über Bedeutung und Verlauf der Eingewöhnung genau informiert.
In unserer Kindertagesstätte arbeiten wir mit 3 Eingewöhnungsmodellen:
(siehe Handbuch Qualitätsentwicklung – Aufgabenbereich Betreuung)
Zeichen eines gelungenen Bindungsaufbaus:
Übergang Kindertagesstätte – Grundschule
Die Entwicklung der Schulfähigkeit vollzieht sich in den ersten 6 Lebensjahren. Krippe und Kindergarten unterstützen die Entwicklung der individuellen Fähigkeiten des Kindes und stärken seine
Basiskompetenzen.
Wir verstehen die Vorbereitung auf die Schule als einen ganzheitlichen Prozess, der nicht in der Absolvierung von Förderprogrammen geschieht.
Kinder im letzten Kindergartenjahr streben nach neuen Herausforderungen und eigenverantwortlichem Handeln. In ihrer Rolle als „Schukis“ genießen sie in unserer Kindertagesstätte Privilegien wie
das zeitweise Spiel im Außenbereich ohne Erwachsene und die Teilnahme an der Schuki-Essensgruppe.
Die Kinder erhalten im wöchentlichen Schuki-Treff anspruchsvolle und vielseitige Angebote, die ihre Kompetenzen im sozialen, sprachlichen, emotionalen, naturwissenschaftlichen und motorischen
Bereich fördern.
Indem unsere Mitarbeiterinnen die Kinder verstärkt in Entscheidungsprozesse einbeziehen, sie herausfordern und ihnen Verantwortung übertragen, stärken sie deren Selbstvertrauen.
All das spielt eine wichtige Rolle beim Hineinwachsen des Kindes in seine neue Identität als zukünftiges Schulkind und bei der Bewältigung des Überganges in die Schule. (vgl. Handbuch Qualitätsentwicklung – Aufgabenbereich Bildung)
Ein Elternabend für die zukünftigen Schulkinder sowie Entwicklungsgespräche sollen Eltern bei dem für sie ebenfalls bedeutsamen Übergang ihres Kindes in die Schule unterstützen und befähigen, ihr
Kind gut zu begleiten.
Im fachlichen Austausch von Erzieherinnen und Grundschullehrern im Rahmen der AG KiTa-Schule wird der Übergang thematisiert und es werden Formen der Zusammenarbeit entwickelt.
2.2 Kinder stark machen
„Entwicklung der eigenen Emotionalität, Erwerb sozialer Kompetenzen und Gestaltung sozialer Beziehungen sind eng miteinander verknüpft.“ (HBEP, S.57)
Wesentlich dafür ist das Wahrnehmen und Benennen von Gefühlen.
Die emotionale und soziale Entwicklung des Kindes sind beeinflusst von der Qualität der Bindung zu seinen Bezugspersonen. (vgl. HBEP, S. 57)
Eine sichere, vertrauensvolle Bindung hilft dem Kind, den Alltag emotional gefestigt zu erleben und unterstützt das Erkundungsverhalten und das Zeigen von Gefühlen. So kann das Kind ein positives
Welt- und Menschenbild entwickeln.
Für unsere Arbeit bedeutet das konkret, dass Kinder
Durch das Bewältigen von gut begleiteten Herausforderungen werden Kinder gestärkt. Erfahrungen lassen sich auf spätere Situationen übertragen. Hierbei ist uns die Erziehungspartnerschaft mit den Eltern ein wichtiges Anliegen.
2.3 Beteiligung der Kinder im Alltag - Partizipation
„Hilf mir es selbst zu tun“ (Maria Montessori)
„Kinder haben ein Recht, an allen sie betreffenden Entscheidungen entsprechend ihrem Entwicklungsstand beteiligt zu werden. Beteiligung heißt, Kinder als Betroffene in Entscheidungsprozesse mit
einzubeziehen und ihnen ernsthaft Einflussnahme zuzugestehen.“ (HBEP, S.106)
Wir beteiligen die Kinder auf unterschiedlichster Weise so, dass sie Mit- und Selbstbestimmung erfahren können. Durch Kommunikation und demokratische Abstimmungen wird Partizipation bei uns
möglich.
Möglichkeiten bei denen sich die Kinder beteiligen können:
2.4 Bedeutung des Spiels
„Das Spiel ist die ureigenste Ausdrucksform des Kindes und im Kindesalter ein zentrales Mittel, seine Entwicklungsaufgaben und Lebensrealität zu bewältigen. Von Anfang an setzt sich das Kind über
das Spiel mit sich und seiner Umwelt auseinander.“ (HBEP, S. 30)
„Spiel ist die Arbeit des Kindes.“ (Maria Montessori)
Das Leben in unserer komplexen Welt erfordert Fähigkeiten, die nicht durch bloße Wissensvermittlung erlangt werden. Durch das Teilhaben an einer Gemeinschaft erwerben die Kinder vielfältige
Kompetenzen.
Wenn ein Kind sich in der Gruppe wohl und angenommen fühlt, kann es sich in die Gemeinschaft einbringen. Das Kind fühlt sich stark, wenn es etwas beitragen kann. Es erhält die Hilfe, die es
benötigt.
Durch die Erfahrung von Geben und Nehmen entwickelt das Kind Anstrengungsbereitschaft, Durchhaltevermögen, das Erleben von Selbstwirksamkeit und Mitverantwortung. Dies stärkt sein
Selbstbewusstsein und erzeugt Glück und Wohlgefühl jenseits von Konsum und digitalen Medien.
Diese Erfahrung macht das Kind während des Spiels. Das Rollenspiel ist Ausdrucksmittel der Bewältigung und des Nachbildens von Erlebtem. Im entdeckenden Lernen durch Experimentieren, Konstruieren
und durch Regelspiele erweitert das Kind selbsttätig seine Fähigkeiten.
Soziale Kompetenzen wie Kompromissbereitschaft, Teamfähigkeit, Bereitschaft zum Teilen, Einfühlungsvermögen, sich einbringen oder zurücknehmen können, lernt das Kind im Spiel mit anderen Kindern
und am Vorbild der Erzieherinnen.
Sich in kleinen Spielgruppen vielfältig zu erproben, macht Kinder stark für heute und morgen.
Bildung und Spiel sind untrennbar miteinander verbunden. „Grundlagen elementarer Bildungsprozesse bleiben sinnliche Wahrnehmung, Bewegung, Spiel und kommunikativer Austausch.“ (HBEP, S.31)
Bildung ist ein lebenslanger Prozess!
Wir gehen in unserer KiTa von einem ganzheitlichen Bildungsverständnis aus, das folgende Bereiche umfasst:
Das Wertschätzen und Einbeziehen der individuellen Ressourcen fördert die Entwicklung und das Lernen. Wir berücksichtigen in unserer KiTa die geschlechtsspezifischen Bedürfnisse und achten auf
Chancengleichheit.
Kinder werden mit dem Antrieb zu lernen geboren. Sie lernen durch experimentieren, am Modell, über Beziehungen/Interaktionen, über Erfolg und Misserfolg. Dazu brauchen sie:
Verständnis
Die Erzieherin weiß um die Bedeutung des kindlichen Spiels. Sie beobachtet aufmerksam und wertschätzend das Spiel der Kinder und vertraut darauf, dass Kinder im Spiel eigene Lernerfahrungen
machen. Sie greift so wenig wie möglich und so oft wie nötig ein. Die Erzieherin nimmt die Lerninteressen der Kinder auf und gibt dazu Anregungen. In einer Umgebung, in der sich Kinder wohl
fühlen, können diese sich in ihr Spiel vertiefen. Die Erzieherin bietet den Kindern eine verlässliche Beziehung, die dazu beiträgt, dass sie sich sicher und geborgen fühlen.
Zeit
Kinder brauchen ungestörte Zeit, um Spielpartner zu finden, mit denen sie ihre Ideen entwickeln, Erlebtes verarbeiten und ihrer Phantasie Ausdruck verleihen können.
Räume
Wir möchten den Kindern in unseren Räumen Platz bieten, ihre Spielideen umsetzen zu können. Dazu gestalten wir die Räume einladend, übersichtlich und nach den Interessen der Kinder. Auch unser
Außengelände und der angrenzende Wald gehören zu unseren Spielräumen.
Material
In unseren Räumen sollen die Kinder Material vorfinden, das ihr Interesse weckt, die unterschiedlichen Stufen der Spielentwicklung berücksichtigt und die Themen der Kinder unterstützt. Auch
Alltagsgegenstände aus der Welt der Erwachsenen und „unfertiges“ Spielmaterial laden zum kreativen Spiel ein.
Spielgemeinschaft
In der KiTa können die Kinder frei entscheiden, mit wem sie wann und wie lange eine Spielgemeinschaft eingehen. Sie finden sich über gemeinsame Interessen oder Sympathien zusammen. Im gemeinsamen
Spiel entwickeln sie soziale Kompetenzen wie Absprachen treffen, Rücksicht nehmen, die Ideen der anderen achten, verhandeln usw. und es entstehen erste Freundschaften.
Regeln
In den verschiedenen Spielbereichen gelten verbindliche Regeln, die dem Spiel der Kinder einen sicheren Rahmen geben.
2.5 Christliche Erziehung
Christliche Erziehung nimmt in unserer Kindertagesstätte einen wichtigen Stellenwert ein. Grundlage unserer Arbeit ist das biblisch-christliche Verständnis vom Menschen.
(vgl. Handbuch Qualitätsentwicklung - Religionspädagogik)
Christliche Erziehung bietet den Kindern eine Grundlage, die ihnen hilft ihre Sicht auf die Welt und auf die Menschen zu entwickeln.
Christliche Erziehung unterstützt die Entwicklung des Selbstwertgefühls und der Selbstbestimmung, sowie das Sinn- und Wertesystem der Kinder.
(12vgl. HBEP, S. 80f)
Kinder haben ein unbefangenes Verhältnis zu Gott und der Welt. Sie sind offen und neugierig. Sie hinterfragen das Leben von Anfang bis zum Ende. Auf die Fragen der Kinder gehen wir mit
Wertschätzung, Respekt und Geduld ein.
In gemeinsamen Gesprächen oder bei religionspädagogischen Angeboten geben wir Denkanstöße, die den Kindern ermöglichen, ihre eigenen Antworten zu finden.
Eine vertrauensvolle Beziehung zu Gott und eine an der Nächstenliebe orientierte Beziehung zueinander sind im Alltag unserer KiTa erlebbar. Die Kinder entwickeln dadurch eine Grundhaltung, die
von Wertschätzung, Respekt sowie von Achtung gegenüber anderen Menschen, der Natur und der Schöpfung geprägt ist.
Wir sind stets den Kindern und ihren Familien zugewandt und nehmen uns Zeit für die Beziehungsgestaltung. Wir begleiten die Kinder in allen Lebenssituationen.
Wir geben ihnen Zeit, Raum und Geborgenheit, um ihre Gefühle und Gedanken zu äußern und zu verarbeiten.
Durch das Miterleben von Gemeinschaft, Festen, Traditionen und Ritualen wie
machen die Kinder Erfahrungen mit dem christlichen Glauben.
In unserer KiTa können Kinder individuelle Erfahrungen mit Gott und dem Glauben machen. Den verschiedenen Religionszugehörigkeiten der Kinder begegnen wir mit Offenheit und Achtung.
Jedes Kind soll bei uns spüren: Ich bin willkommen und darf so sein, wie ich bin.
2.6 Unser Beitrag zu einer gesunden Entwicklung
Wir sind darauf bedacht, dass es den Kindern in unserer Einrichtung körperlich, seelisch und sozial gut geht. Erwachsene haben eine Vorbildfunktion – bei uns können Kinder gesundheitsbewusste
Verhaltensweisen beobachten.
Aspekte unserer Gesundheitsförderung sind:
Ernährung
Das Frühstück wird von den Kindern mitgebracht. Die Eltern werden darauf hingewiesen, dass Süßigkeiten, süße Pausensnacks, süße Getränke, Kuchen, Kekse aus zahngesundheitlichen Gründen in der
KiTa nicht erwünscht sind. Eine Ausnahme besteht an den Kindergeburtstagen. Unter Beachtung des Lebensmittelhygienegesetzes bringt das Geburtstagskind ein Frühstück für alle Kinder der Gruppe
mit.
Getränke werden von der KiTa angeboten: Tee, Wasser und Milch.
Das Mittagessen wird täglich frisch gekocht. Der Speiseplan richtet sich nach den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Wir bieten optimierte Mischkost an.
(vgl. Qualitätsstandards für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder)
Für Kinder mit Unverträglichkeiten und bei religiösen Vorschriften gibt es alternative Speisen.
Nachmittags bieten wir den Kindern einen Snack an, z.B. belegtes Brot, Rohkost und Obst.
Bei der Gestaltung der Mittagessenssituation legen wir Wert darauf, dass die Kinder das Essen in einer Tischgemeinschaft als Genuss erleben. In einer ruhigen, freundlichen Atmosphäre, die durch
Rituale geprägt wird, essen wir in Gruppen mit jeweils ca. 10 Kindern.
(vgl. Handbuch Qualitätsentwicklung - Aufgabenbereich Erziehung)
Bewegung und Entspannung
„Regelmäßige und herausfordernde Bewegung stärkt ein positives Körperbewusstsein und leistet einen entscheidenden Beitrag zu körperlichem und seelischem Wohlbefinden und zur Gesundheit.“
(HBEP, S. 62)
Indem wir Kindern genügend Raum für Bewegung anbieten, unterstützen wir die gesamte Entwicklung:
Im Kindergarten stehen folgende Bewegungsräume zur Verfügung: Mehrzweckraum, Förderraum, Hängemattenecke, Turnflur, Innenhof und das Außengelände. Einmal in der Woche gehen wir mit den Kindern
entweder in die öffentliche Sporthalle oder in den Wald.
Der Waldtag verbindet mehrere gesundheitliche Aspekte: Bewegung an der frischen Luft, ausdauerndes Laufen, unterschiedliche Begebenheiten des Untergrundes bei der Fortbewegung, Wissenserweiterung
über gesundheitsschädliche Pflanzen etc. sowie die
Freude an den Veränderungen in der Natur und die Erholung von der Lautstärke und den räumlichen Gegebenheiten in der KiTa.
Neben der Bewegung gehört auch die Ruhe/Entspannung zum körperlichen und seelischen Wohlbefinden. Dafür haben die Kinder Rückzugsmöglichkeiten (z.B. Hängematte, Förderraum, Mehrzweckraum,
Vorlesecouch, Ruheecke, …). Wir bieten nach Bedarf auch gezielte Entspannungsphasen an. Im Advent erleben die Kinder durch die „Stille Zeit“ einen ruhigen Tagesbeginn.
Soziales und emotionales Wohlbefinden
Durch Anerkennung, Erleben von Ich-Kompetenz und Partizipation unterstützen wir die Kinder ein gesundes Selbstwertgefühl zu entwickeln.
Das Gefühl von Zugehörigkeit entsteht mit der Erfahrung von Zuwendung und angenommen sein. Das Kind fühlt sich in der Gruppe sicher und kann stressfrei Beziehungen aufbauen.
Stärkung des Gesundheitsbewusstseins
Die Kinder erfahren, was ihrem Körper gut tut und was die Gesundheit fördert:
Sauberkeitserziehung
In enger Zusammenarbeit mit den Eltern begleiten wir Kinder bei diesem Entwicklungsschritt, wenn sie deutliche Anzeichen dafür zeigen, dass sie selbst die Toilette besuchen möchten. Für Eltern
haben wir dazu ein Informationsblatt entwickelt.
(vgl. Handbuch Qualitätsentwicklung, Aufgabenbereich Zusammenarbeit mit den Eltern)
Sicherheit und Schutz
Kinder lernen:
Weitere Maßnahmen:
Für die Hauswirtschaftskräfte, Reinigungskräfte und pädagogischen Kräfte unserer Kindertagesstätte gibt es spezielle HACCP - Konzepte.
(Handbuch Qualitätsentwicklung – Aufgabenbereich Reinigungskräfte)
Diese beinhalten Handlungsanweisungen zur Sicherstellung der Gefahrenabwehr in den einzelnen Bereichen.
Die Erzieherinnen wiederholen alle zwei Jahre einen Erste-Hilfe-Kurs.
Im Kindergarten gibt es eine Sicherheitsbeauftragte.
Bei unabweislicher notwendiger Medikamentengabe werden mit den Eltern und dem gesamten Team die nötigen Vorkehrungen getroffen. (Vertrag, schriftl. Einwilligung, Kinderarzt, sichere Aufbewahrung,
Absprachen)
Putzmittel und andere gesundheitsgefährdende Substanzen werden verschlossen aufbewahrt.
Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung
Unser Anliegen ist es, das Wohl des einzelnen Kindes zu sichern und möglichen Entwicklungsbeeinträchtigungen entgegenzuwirken. Wir tragen als Teil der Kirchengemeinde dazu bei, die
Lebensmöglichkeiten von Kindern und Familien aus allen sozialen Schichten zu verbessern.
Hierzu gehört auch, Anzeichen von Kindeswohlgefährdungen schriftlich zu dokumentieren sowie im Rahmen der fachlichen Kompetenzen und Möglichkeiten einer Kindertagesstätte nachzugehen.
(vgl. §8a SGB VIII)
Dazu nutzen wir die „Arbeitshilfe zum Kinderschutz“ des Landkreises Darmstadt-Dieburg und arbeiten eng mit dem Kinderschutzbund und dem Jugendamt zusammen.
3.0 Leben und Lernen in unserer KiTa
3.1 Rolle und Aufgaben der Erzieherin
Die Grundhaltung der Erzieherin in unserer Kindertagesstätte ist geprägt von Empathie, Interesse, Wertschätzung und Respekt gegenüber jedem einzelnen Kind. Wir sehen das Kind als Akteur seiner
Entwicklung. Hierbei nimmt die Erzieherin die Rolle der Entwicklungsbegleiterin ein.
Zu unseren pädagogischen Aufgaben im Alltag gehören:
3.2 Tagesablauf
Frühdienst
Ab 7:00 Uhr kommen Kinder aus allen Gruppen zum Frühdienst. Dieser findet immer im selben Gruppenraum statt. Hier werden die Kinder von der anwesenden Erzieherin begrüßt. Sie stellt sich auf die
Bedürfnisse der ankommenden Kinder ein (Vorlesen, Gespräche, Spiele, Bastelangebote, Frühstück…). Um 8:15 Uhr werden die Kinder von ihren Erzieherinnen abgeholt und gehen in ihre Gruppen. Kinder,
die nach 8:15 Uhr gebracht werden, gehen gleich in ihre Gruppen. Für die Kinder ist es wichtig, dass sie spätestens um 9:00 Uhr in der KiTa sind.
Freispielzeit
Die Freispielzeit ist die wichtigste und intensivste Zeit im Kindergarten (siehe „Bedeutung des Spiels“). Die Kinder wählen ihre Spielpartner und Spielorte aus und überlegen sich gemeinsame
Spielaktionen. Die Aufmerksamkeit der Erzieherin gilt in dieser Zeit dem einzelnen Kind oder kleinen Spielgruppen. Bei Bedarf gibt sie Anregungen oder Hilfestellung.
Außer dem Gruppenraum stehen den Kindern im Freispiel der Mehrzweckraum, der Förderraum, der Flur und das Außengelände zur Verfügung. Diese Bewegungsräume dürfen die Kinder nach Absprache auch
ohne ständige Aufsicht der Erzieherin nutzen. Dabei achten wir darauf, dass die Kinder die mit ihnen erarbeiteten Regeln einhalten.
Mit dem gemeinsamen Aufräumen wird die Freispielzeit beendet.
Frühstück
Die Kinder bringen ihr Frühstück von zu Hause mit. Getränke (Wasser, Tee, Milch) stehen im Kindergarten zur Verfügung. Bis 10:15 Uhr (während des Freispiels) frühstücken die Kinder am
Frühstückstisch ihrer Gruppe. Meistens finden sie sich in einer kleinen Runde zusammen und beginnen mit einem gemeinsamen Gebet und einem Tischspruch. An Geburtstagen und zu besonderen
Gelegenheiten frühstücken wir gemeinsam.
Kleingruppenarbeit
In einer Kleingruppe können wir das einzelne Kind in seinem individuellen Entwicklungsprozess besser sehen und fördern als in der Gesamtgruppe. Deshalb bieten wir in der Freispielzeit auch
gezielte und angeleitete Aktivitäten für Kleingruppen an. Dabei orientieren wir uns an den aktuellen Themen und an den Bedürfnissen und Interessen der Kinder. (siehe „Bildungsangebote“)
Stuhlkreis
Im Anschluss an die Freispielzeit trifft sich die gesamte Gruppe zum Stuhlkreis. Jedes Kind sieht das andere und erlebt die Zugehörigkeit zu seiner Gruppe. Im Laufe des Kindergartenjahres
erarbeiten wir verschiedene Themen, die die ganze Gruppe betreffen. Bei Gesprächen, Liedern, Geschichten etc. lernen die Kinder sich in die Gemeinschaft einzubringen.
Draußen spielen
Nach dem Stuhlkreis gehen wir in der Regel, unabhängig von der Witterung, zum Spielen nach draußen.
Erste Abholzeit
Von 11:50 bis 12:00 Uhr werden die Kinder der Varianten A und B abgeholt. Die Kinder verabschieden sich bei der zuständigen Erzieherin.
Mittagessen
Kinder der Varianten C und D treffen sich um 12:00 Uhr zum Mittagessen in ihren Gruppen. Die Schukis finden sich zu einer eigenen Mittagessensgruppe zusammen. (siehe Qualitätsstandart
Mittagessen)
Nach dem Mittagessen findet eine weitere Freispielzeit statt, in der die Kinder ihren Bedürfnissen nach Ruhe oder Bewegung nachkommen können. Für die Kinder der Variante D besteht die Möglichkeit
eines Mittagsschlafes.
Zweite Abholzeit
Von 14:00 bis 14:15 Uhr werden die Kinder der Variante C abgeholt. Die Kinder verabschieden sich bei der zuständigen Erzieherin.
Der Nachmittag
Am Nachmittag finden sich die Kinder der Varianten B (Bringzeit bis 14:30 Uhr) und D in einer Gruppe zum Freispiel zusammen. Gegen 15:00 Uhr gibt es einen Nachmittags-Snack.
Spätestens um 17:00 Uhr sind alle Kinder abgeholt.
3.3 Beobachtung und Dokumentation
„Die gezielte Beobachtung und Dokumentation der Bildungs- und Entwicklungsprozesse von Kindern bildet die wesentliche Grundlage für die pädagogische Arbeit.“ (HBEP,
S. 115)
Im Tagesablauf nutzen wir nach Möglichkeit Zeiten, um die Kinder in verschiedenen Situationen zu beobachten. Wir sehen das Kind mit seinen Fähigkeiten, Interessen und Bedürfnissen. Wir finden
heraus, wie das Kind sich Wissen aneignet und welche Unterstützung es für seinen nächsten Lernschritt benötigt.
Die Beobachtungen dienen der Entwicklungsbegleitung der Kinder, der Vorbereitung von Entwicklungsgesprächen mit den Eltern und der Ermittlung pädagogischer Schwerpunkte und Handlungsansätze.
Die Dokumentation von Lern- und Entwicklungsprozessen erfolgt durch
3.4 Bildungsangebote
Die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben erfordert von den Kindern den Erwerb vielfältiger Kompetenzen. (vgl. HBEP, S.66-79)
Ergänzend zu den Zeiten des freien Spiels, das in unserer Kindertagesstätte einen hohen Stellenwert hat, gestalten unsere Mitarbeiterinnen für und mit den Kindern Bildungsangebote. Diese finden
sowohl im Kindergarten als auch an den Wald- und Turntagen statt.
Sprachförderung geschieht in vielfältigen Situationen im täglichen Umgang mit den Kindern, beim Klären von Konflikten, bei Bilderbuchbetrachtungen, beim Erfinden und Erzählen von
Geschichten und Märchen, beim Singen und bei Fingerspielen, in Gesprächen. Gezielte Sprachförderung „Hören, Lauschen, Lernen“ dient der phonologischen Bewusstheit.
Mathematik fließt in alltägliche Situationen mit ein, beim Abzählen der Kinder, beim Vergleichen, Klassifizieren und Ordnen von Materialien, bei Würfelspielen, beim Benennen von
Zahlen, Formen und Zeiten u.v.m. „Entenland“ und „Zahlenland“ werden nach Möglichkeit und Interesse angeboten.
Musik und Tanz findet in vielfältiger Weise im Freispiel, im Stuhlkreis, bei Geburtstagsfeiern, bei Festen im Jahreskreis sowie während des Turnens und im Wald statt.
Kunst und Theater unterstützt die Kreativität der Kinder. Am Werktisch, am Mal- und Basteltisch, im Wald sowie im Kunstatelier werden die Kinder durch vielfältige Materialien
angeregt. Rollenspielmaterial im Gruppenraum, das Handpuppenspiel sowie das begleitete Nachspielen von Märchen und Geschichten ermöglichen den Kindern erste Erfahrungen im darstellenden
Spiel.
Naturwissenschaft und Technik. Den Interessen der Kinder entsprechend bieten wir Material zum Forschen, Experimentieren und Entdecken an, wie Lupendosen, Mikroskop und Werkzeuge.
Sachbücher und Lexika regen zur Vertiefung der aktuellen Themen an.
„Faustlos“ als Programm zur Gewaltprävention und zur Förderung von sozialemotionalen Kompetenzen hat einen wichtigen Platz in unserer Kindergartenarbeit. In 28 Lektionen
werden zentrale Kompetenzen zur Förderung von Empathie, Impulskontrolle und Umgang mit Ärger und Wut (Problemlösestrategien) vermittelt. Diese werden durch die Mitarbeiterinnen aktiv in den
Kindergartenalltag integriert.
Umweltbewusstsein. (vgl. HBEP, S.85/86) Konkrete Maßnahmen und Aktionen der Umwelterziehung in unserer Einrichtung sind regelmäßige Waldtage,
Naturbeobachtungen, Mülltrennung und -vermeidung, Zu-Fuß-in-die-KiTa-Tag, Teilnahme an Müllsammelaktionen sowie der verantwortliche Umgang mit Ressourcen.
3.5.Erziehungspartnerschaft
Eltern sind die Experten und wichtigsten Bezugspersonen für ihr Kind. Sie sind am besten vertraut mit seinen Eigenschaften und Bedürfnissen. Uns ist daran gelegen, einander als Partner in
gegenseitiger Achtung zu begegnen. Wir haben Respekt vor der Erziehungsleis-tung der Eltern. Die Lebenswirklichkeiten der Familien beziehen wir in unsere Überlegungen und Planungen mit ein. Eine
vertrauensvolle Beziehung zwischen Erzieherinnen und Eltern ist die Grundlage für eine gute Zusammenarbeit. Sie überträgt sich auf das Kind und ist die Basis, auf der es sich in der Einrichtung
wohl und sicher fühlt.
Um das Kind in seiner Entwicklung individuell begleiten zu können, sind uns Absprachen und ein offener Austausch mit den Eltern sehr wichtig. Dazu dienen ein Hausbesuch im Rahmen der
Eingewöhnung, Elterngespräche zur Vorbereitung und Reflexion von Übergängen sowie regelmäßige Entwicklungsgespräche. In Tür- und Angelgesprächen informieren wir uns gegenseitig über Vorkommnisse
und Erlebnisse, die für das Kind von Bedeutung sind. (vgl. HBEP 108 - 110)
Außerdem informieren wir die Eltern regelmäßig über Aktuelles aus der Gruppe und Organisatorisches in Form von Aushängen und Elternbriefen.
Hierzu laden wir Eltern herzlich ein:
4.0 Teamarbeit
Eine konstruktive Teamarbeit schafft eine gute Atmosphäre für Kinder, Eltern und Mitarbeiterinnen. Sie ist eine wesentliche Grundlage für die pädagogische Arbeit. Die Erzieherinnen bringen ihre
individuellen Fähigkeiten gewinnbringend ein. Sie unterstützen und ergänzen einander.
Für einen reibungslosen Ablauf und eine professionelle pädagogische Arbeit sind regelmäßige Absprachen, Vertretungen, gemeinsame Planung und Reflektion erforderlich. Dafür finden täglich eine
Frühbesprechung, individuelle Vorbereitungszeiten, wöchentlich eine Gruppenteambesprechung und eine Gesamtteambesprechung statt. Ergebnisse werden im Protokollbuch und im Vertretungsordner
festgehalten. Bei Übergabe von Kindern an eine Kollegin werden wichtige Informationen weitergegeben.
Das Team erarbeitet/überarbeitet fortlaufend Konzepte für Abläufe im Kitaalltag (Essen, Übergänge, Eingewöhnung), die für alle Mitarbeiterinnen Handlungsgrundlage sind. Diese werden im Ordner
„Qualitätsfacetten“ abgeheftet.
Weitere Bestandteile unserer Teambesprechungen sind kollegiale Beratung, Austausch über Fortbildungen, Organisation von gruppenübergreifenden Angeboten wie Bibelwoche, Gottesdienste und
Feste.
Zwei Mal jährlich finden pädagogische Tage für das Gesamtteam statt. Inhalte dieser Tage sind z.B. Qualitätsentwicklung, Konzeptionsentwicklung, Hessischer Erziehungs- und Bildungsplan,
Teamfortbildung zu verschiedenen aktuellen Themen.
Jede Mitarbeiterin hat die Möglichkeit und Verpflichtung, Fortbildungen zu besuchen.
Konflikte, die sich durch die Unterschiedlichkeit der Mitarbeiterinnen ergeben, werden im persönlichen Gespräch zwischen den betroffenen Personen angesprochen. Bei Bedarf wird eine neutrale
Person zur Unterstützung hinzugezogen. Konflikte, die das Team betreffen, werden in der Teambesprechung geklärt. Wenn erforderlich, findet Supervision statt.
Nach Möglichkeit finden 1 x jährlich Mitarbeitergespräche statt. Die Leiterin reflektiert mit der Erzieherin die pädagogische Arbeit, ihre Rolle im Team, die Zusammenarbeit mit den Eltern und
Fortbildungen. Zielvereinbarungen werden gemeinsam formuliert und schriftlich festgehalten.
Neben den pädagogischen Fachkräften, den Hauswirtschafts- und Reinigungskräften gehören zu unserem Team auch Mitarbeiterinnen im Freiwilligen Sozialen Jahr, im Bundesfreiwilligendienst sowie
Jahrespraktikanten in Ausbildung. In der wöchentlichen Praxisanleitung werden die Praktikanten in ihrer Entwicklung begleitet und unterstützt.
5.0 Zusammenarbeit mit anderen Institutionen
Mit den örtlichen Kindertagesstätten und Grundschulen pflegen wir regelmäßigen Austausch (AG KiTa-Schule).
Bei Bedarf und in enger Zusammenarbeit mit den Eltern kooperieren wir mit der Erziehungsberatungsstelle (z.B. Jour Fixe), der Frühförderstelle, dem Kinderschutzbund, dem Jugendamt sowie
Therapeuten und Kinderärzten. Bei Fragen zur Schulfähigkeit erhalten wir Unterstützung durch das Sonderpädagogische Beratungs- und Förderzentrum Babenhausen.
Im Dekanat Vorderer Odenwald sind wir über das Leiterinnentreffen und die Fachberatung des Zentrums Bildung mit anderen Einrichtungen vernetzt.
Unsere pädagogischen Mitarbeiterinnen besuchen regelmäßig Fortbildungen beim Arbeitszentrum Fort- und Weiterbildung der Pädagogischen Akademie Elisabethenstift in Darmstadt, unsere
Hauswirtschaftskräfte beim Hausfrauenbund.
Um eine gute Anleitung und Ausbildung unserer Praktikanten zu gewährleisten, arbeiten wir mit verschiedenen Ausbildungseinrichtungen, insbesondere den Fachschulen für Sozialpädagogik zusammen.
Ebenso besteht Kontakt zum Diakonischen Werk in Frankfurt anlässlich der Anleitung von Mitarbeiterinnen im Freiwilligen Sozialen Jahr bzw. Bundesfreiwilligendienst.
6.0 Öffentlichkeitsarbeit
Wir möchten in unserem Ort als Bildungseinrichtung mit einem engagierten und kompetenten Team wahrgenommen werden und die Aufmerksamkeit und das Interesse für unsere Arbeit wecken. Es soll
deutlich werden, dass die christliche Erziehung Grundlage unserer Arbeit ist und das Wohl der Kinder im Mittelpunkt steht.
Durch eine zielgerichtete und regelmäßige Öffentlichkeitsarbeit stellen wir unsere evangelische Kindertageseinrichtung nach außen dar.
Dazu gehören für uns:
7.0 Qualitätsentwicklung und -sicherung
Ein besonderes Anliegen unseres Teams ist es, qualitativ gute pädagogische Arbeit zu leisten.
Begleitet vom Zentrum Bildung arbeiten wir seit vielen Jahren engagiert an unserer Qualitätsentwicklung und -sicherung.
Ziel ist es, unsere Bildungsangebote bestmöglich an gesellschaftlichen und fachlichen Anforderungen und an regionalen Gegebenheiten zu orientieren.
Grundlagen dafür sind unser Leitbild, die Vorgaben des Qualitätshandbuches der Ev. Kirche Hessen und Nassau (EKHN) sowie der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan.
7.1 Beschwerdemanagement für Erwachsene
Bestandteil unserer vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Eltern ist ein professioneller Umgang mit Beschwerden. Eltern können sich mit ihrer Beschwerde an alle Mitarbeiter-innen, die Leiterin
sowie die Elternvertreter wenden.
Wir sehen in Beschwerden die Sorge der Eltern um das Wohl ihres Kindes, das auch uns am Herzen liegt. Wir nehmen uns Zeit, uns mit dem Anliegen der Eltern auseinander zu setzen, behandeln es
vertraulich und geben zeitnah Rückmeldung.
Beschwerden betreffen organisatorische Abläufe, pädagogische Handlungsweisen im Kindergartenalltag und Sicherheitsfragen.
Wir nehmen kritische Anfragen ernst und nutzen sie konstruktiv, um unsere Arbeit transparenter zu machen und um Mängel zu beseitigen. Beschwerden geben Anlass zu gezielten Beobachtungen und
bieten die Chance, Abläufe zu hinterfragen, pädagogisches Verhalten zu reflektieren und ggf. Änderungen vorzunehmen.
Beim Beschwerdemanagement orientieren wir uns an den Leitlinien und dem Ablaufschema des Zentrums Bildung der EKHN (vgl. Qualitätsfacettem - Handbuch für evang.
Kitas, Dimension 3 Kapitel 2) und nutzen bei Bedarf das Beschwerdeformular.
Kritische Anfragen, die in einem kurzen Gespräch zu klären sind, bedürfen keiner schriftlichen Bearbeitung.
7.2. Beschwerdemanagement für Kinder
Unser Umgang mit Kindern ist stets achtsam und respektvoll. In vielfältiger Weise geben wir Jungen und Mädchen Möglichkeiten zur Mitbestimmung.
Kinder lernen in alltäglichen Situationen, ihre Meinung zu bilden und zu äußern.
Unser Ziel ist es, Beschwerden der Kinder aufmerksam wahrzunehmen, auch wenn sie nonverbal erfolgen. Wir unterstützen die Kinder, Gefühle und Situationen zu benennen und aktiv bei Problemlösungen
mitzuwirken.
Gespräche über aktuelle Themen geben Gelegenheit zur Meinungsäußerung.
Die Kinder werden mit Beschwerdemöglichkeiten vertraut gemacht.
Wir gehen den Beschwerden nach durch:
Gemeinsam erarbeitete Regeln und Vereinbarungen werden bei Bedarf kindgerecht dokumentiert.
So erfahren die Kinder, dass ihre Anliegen ernst genommen werden.
Die Inhalte dieser Konzeption erarbeiteten die Mitarbeiterinnen der evangelischen Kindertagesstätte an zahlreichen pädagogischen Tagen und Dienstbesprechungen.
In regelmäßigen Konzeptionstreffen überarbeiteten Ruth Becker, Katja Hock, Rebecca Sauer und Elisabeth Wüstner die Formulierungen und gestalteten das Layout.